Helvetia vous appelle !

Helvetia On Tour

Berne mars 2022

Helvetia ruft! Bern

Die Bewegung der Frauen in die Politik geht auf Tournee Nächster Halt: Bern

Helvetia – die Ikone der Schweizer Demokratie – hat gerufen, und wurde gehört. 2019 ging als erstes eigentliches Frauenwahljahr in die Schweizer Geschichte ein. Zum ersten Mal wurden mehr neue Frauen als neue Männer gewählt - sowohl in den Ständerat als auch in den Nationalrat – dort politisieren neu 42% Frauen. Das ist Rekord! In den Kantonen sind wir aber noch weit davon entfernt, dass Frauen zu gleichen Teilen politische Entscheidungen treffen.

Im Kanton Bern sind von 160 Mitgliedern des Grossrats gerade einmal 58 Frauen. Das muss sich ändern!

Denn: Parlamente, die grossmehrheitlich aus Männern bestehen, repräsentieren unsere Bevölkerung nicht.

Helvetia weiss aber: Eine Demokratie ist nur so gut, wie sie ihre Bevölkerung vertritt. Deshalb ist sie auf Tournee durch die Kantone:

Der Kanton Bern wählt am 27. März 2022 ein neues Parlament. Darum schaut Helvetia auch hier genau hin! Noch nie wollten so viele Personen wie dieses Mal in den Grossrat einziehen. 2214 Personen bewerben sich um einen der 160 Sitze in der Legislative.

Davon sind 880 Frauen, was einem Anteil von 40% entspricht. Für den Regierungsrat wurden 18 Kandidaturen eingereicht - nur 5 davon von Frauen.

Helvetia, die Ikone der Schweizer Demokratie, hat gerufen und wird diese Wahlen mit grossem Interesse verfolgen. Bern gehört mit einem Frauenanteil von 36% in der kantonalen Legislative zwar zum besseren Mittelfeld, was die Beteiligung der Frauen in der Politik betrifft. Die geringe Zahl der weiblichen Regierungskandidatinnen – im Anbetracht dessen, dass im Kanton Bern erst 8 Frauen überhaupt regiert haben - zeigt jedoch, dass es noch viel zu tun gibt, um den Nachwuchs zu sichern.

Welche Parteien haben bei der Aufstellung der Listen darauf geachtet, den Frauen gleich viele und gleich gute Listenplätze zu vergeben?

  • Die Auswertung zeigt, dass im Wahlkreis Bern mit 49% fast gleich viele Frauen kandidieren wie Männer. Erfreulich ist, dass die Wahlkreise Oberland und Emmental aufholen konnten, sie haben derzeit nur 19 bzw. 20% Frauen in ihren Grossratsdeputationen, mit 35% bzw. 36% weiblichen Kandidaturen könnten sie für eine Überraschung sorgen.
  • Egalitäre Listen finden sich im Wahlkreis Bern am meisten: Die Mitte, EVP, FDP, glp, Grüne und SP treten mit Listen an, auf welchen die Frauen ebenbürtige Wahlchancen haben. Die SVP präsentiert im Mittelland-Süd ihre beste Liste (35% Frauen).

Das freut Helvetia! Davon wollen wir mehr. Damit Frauen und Männer in Zukunft zu gleichen Teilen politische Entscheidungen treffen!

Alle Kandidierenden findet ihr übrigens hier.

Diese Grossrätinnen tragen Helvetias Ruf in den Kanton Bern:

Virginie Heyer (FDP), Christine Bühler (Die Mitte), Barbara Stucki (glp), Barbara Josi (SVP), Manuela Kocher Hirt (SP), Andrea de Meuron (Grüne), Barbara Streit (EVP), Katharina Baumann (EDU).

Resultate

Helvetia hat gerufen, der Kanton Bern geantwortet: : Im Berner Regierungsrat sitzen weiterhin 3 Frauen und im Kantonsrat steigt der Frauenanteil mit neu 63 Kantonsrätinnen auf 39 Prozentpunkte! Helvetia gratuliert den gewählten Regierungs- und Kantonsrätinnen und windet allen Kandidatinnen ein Kränzchen.

Dies ist der Frauenanteil unmittelbar nach den Wahlen. Möglicherweise hat es seither Wechsel gegeben. Die aktuellen Werte finden Sie auf Helvetias Schweizerkarte.